An: Innenministerium Saarland Cc: MP Annegret Kramp-Karrenbauer Datum: 15. Januar 2014 Betreff: 14.1.2014: Massive Lärmbelästigung durch Kampfjets der Airbase Spangdahlem Sehr geehrte Damen und Herren, gestern kam es im Raum Bexbach/Homburg ab ca. 8:35 Uhr zu teilweise massiver Lärmbelästigung durch Kampfjets, meist von der Airbase Spangdahlem, bestätigt vom Luftwaffenamt und nachzuverfolgen beim DFLD.
Ich selbst habe um 8:40 Uhr an meinem Wohnort Bexbach-Höchen einen Lärmüberfall erlebt, bei dem quasi aus dem Nichts plötzlich ein unerträglicher Triebwerkslärm herrschte, der buchstäblich den Boden erzittern ließ. Im Laufe des Tages hatte ich nach jedem Ausrücken der US-Piloten immer wieder zum Teil erheblichen Lärm an meinem Wohnort. Verteilung ist also entweder nicht möglich oder findet nicht statt. Im Laufe des Tages bin ich von einigen Lärmopfern aus der Umgebung, die sich bei mir in meiner Eigenschaft als BI-Mitglied beschwert und nach den Verursachern des Lärms erkundigt haben, angerufen worden. Darunter auch eine Frau, die vom perversen Krach derartig fix und fertig war, dass sie geheult hat. Meiner Aufforderung, sich bei Ihnen oder beim Luftwaffenamt zu beschweren, will kaum jemand nachkommen. Am häufigsten höre ich die Argumentation, dass es ja doch keinen Wert hat. Was die US-Piloten uns in der letzten Zeit hier antun, geht – volksnah formuliert – auf keine Kuhhaut mehr. Tun sie etwas dagegen. Mit freundlichem Gruß
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