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• [19.01.2014]  Barbara Spaniol: Militärflüge stoppen – kein „Weiter so“ nach Tornado-Absturz

  Pressemitteilung der Linksfraktion im Landtag des Saarlandes

  

  Fliegerhorst Büchel
  Bild: Wikipedia/Stahlkocher
  CC BY-SA 3.0

  Nach dem Ab­sturz ei­nes Bun­des­wehr-Jagd­bom­bers Tor­na­do na­he dem Atom­waf­fenstütz­punkt Büchel for­dert die Ab­ge­ord­ne­te der Links­frak­ti­on im saar­län­di­schen Land­tag, Bar­ba­ra Spa­ni­ol, ei­ne trans­pa­ren­te Auf­klärung der Umstän­de und ein Stopp der mi­litäri­schen Übungs­flü­ge, vor al­lem über be­wohn­tem Ge­biet. „Der Ab­sturz nur we­ni­ge Flug­se­kun­den von Büchel hät­te ei­ne ato­ma­re Ka­ta­stro­phe ver­ur­sa­chen kön­nen. Hier zeigt sich, wie sehr die Be­völ­ke­rung rund um Mi­litär­stand­orte ge­fähr­det wer­den kann. Das Saar­land ist durch Ram­stein und Spang­dah­lem so­wie­so deut­lich hö­her be­las­tet als an­de­re Mi­litär­flug-Zo­nen. Ein „Wei­ter so“ darf es jetzt nicht mehr ge­ben.“

  Spa­ni­ol sieht auch die saar­län­di­sche Lan­des­re­gie­rung in der Pf­licht. Die Ar­beits­grup­pe aus Ver­tre­tern der Lan­des­re­gie­run­gen Saar­land und Rhein­land-Pfalz so­wie der Luft­streit­kräf­te müs­se zur lü­cken­lo­sen Au­f­ar­bei­tung des Ab­stur­zes bei­tra­gen und das Bun­des­ver­tei­di­gungs­mi­nis­te­ri­um zu spür­ba­ren Kon­se­quen­zen hieraus auf­for­dern. „Die mög­li­chen Fol­gen ei­nes sol­chen Flu­gunglücks dür­fen nicht igno­riert wer­den. Wir wer­den als LINKE da­zu einen Be­richt im In­nen­aus­schuss des Saar-Land­ta­ges ein­for­dern“, so Spa­ni­ol ab­sch­ließend.

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