Anlässlich eines weiteren Absturzes der Bücheler Bruchpiloten stellt die Piratenpartei Saarland diese Frage und schreibt:
Diese Frage stellt sich jetzt ganz akut. Ein veralteter Tornado-Kampfjet stürzte gerade in der Eifel ab. Dies ist die gleiche stark genutzte Übungszone für Militärjets (TRA Lauter), zu der auch das ganze Saarland gehört!
Hier war zum Glück nur Wald und eine Autobahn betroffen, auf der zum Glück zum Absturzzeitpunkt kein Verkehr war. Was passiert aber, wenn ein solcher Vorfall im dichter besiedelten Saarland passiert? Wir sind akut gefährdet!
Vor allem im Kreis Merzig-Wadern, in der Hochwaldregion und im ganzen Nordsaarland, also gerade unserer Erholungsregion, sind wir so gut wie täglich von Übungsflügen und oft drastischem Fluglärm durch diese Militärmaschinen betroffen.
Die Piratenpartei Merzig-Wadern erneuert deshalb jetzt ihre schon lange auch auf Landesebene gestellte Forderung nach einer Verringerung des Fluglärms und einer gleichmäßigeren Verteilung der militärischen Übungsflüge über Deutschland, vor allem auf wenig besiedelte Gebiete.
Dieser Absturz mahnt alle Verantwortlichen, sich endlich in dieser Richtung zu bewegen: Wir fordern dringend die Reduzierung der militärischen Übungsflüge im Nordsaarland, über allen bewohnten Regionen und vor allem Erholungsgebieten!
Wir fordern die Bürger auf: Werden Sie alle aktiv! Nutzen Sie die
Möglichkeit, sich über Flugbewegungen und den militärischen Fluglärm zu
beschweren! So können wir den Bürgerwillen deutlich machen. Zu diesem
Zweck hat die Luftwaffe die Telefonnummer 0800 8620730 eingerichtet.
Besser noch sind konkrete Beschwerden an die E-Mail Adresse
fliz@bundeswehr.org.
Wolfgang Barth, stellv. Vorsitzender KV Merzig-Wadern
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