Roger Lewentz, der rheinland-pfälzische Innenminister, tut nicht nur alles für die Förderung des militärischen Fluglärms, auch der zivile ist sein Steckenpferd – sofern er weitab von Mainz stattfindet. Während in Hessen die Verlängerung des Nachtflugverbots um eine Stunde angedacht ist, sollen am Hahn möglichst viele Maschinen nachts abheben und landen. Dabei schrecken rücksichtslose Geschäftchenmacher wie Hahn-Geschäftsführer Bunk auch vor mehr als gewagten Aussagen zum „am Arsch der Welt“-Standortnachteil nicht zurück: „Den Fahrzeit-Nachteil holen wir in der Abfertigung wieder raus.“ Das wird ihm niemand glauben.
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