Der Chef der Eurofighter-Randalierer in Neuburg ist beleidigt. Seine Landebahn wird nicht luxussaniert sondern nur mit zweckmäßigen und kostengünstigen Betonplatten renoviert. Sowas Schlimmes aber auch. Da kriegt der edle Pilotenarsch doch tatsächlich ein paar Stößchen ab, bevor man die Menschen der Region mit asozialem Übungslärm drangsaliert. Dabei ist man doch wichtig, weil man eine „Alarmrotte“ bereitstellt. Eine solche Alarmrotte steigt auf, wenn sich ein einfliegendes Zivilflugzeug mal nicht so meldet, wie man das gerne hätte. Dann geben die Piloten ihrem Eurofighter ordentlich die Sporen, jagen zum Zivilflugzeug, fliegen daneben her und … winken. Denn mehr dürfen und können sie nicht.
Für eine Alarmrotte ist eine einfache Landebahn gut genug. Übungsbetrieb gehört keinesfalls auf Fliegerhorste ohne Zugang zum offenen Meer. Die Schäden an Gesundheit und am Tourismus in der Umgebung und unter den ermauschelten Übungslufträumen sind nicht vermittelbar. Der Lärm ist barbarisch und keinem am Boden zuzumuten.
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