Artikel aus Aktuelles
Gesendet: Donnerstag, 10. April 2014
An: 'bundeskanzler@bundeskanzler.de'; 'Malu.Dreyer@stk.rlp.de'
Cc: 'ursula.vonderleyen@bundestag.de'
Betreff: Fluglärm über und um Kaiserslautern - Art. 2 (2)
des Grundgesetzes der Bundesrepublik Deutschland:
Jeder hat das Recht auf Leben und körperliche
Unversehrtheit
Sehr geehrte Frau Bundeskanzlerin Merkel,
sehr geehrte Frau Ministerpräsidentin Dreyer,
Jeder hat das Recht auf Leben und körperliche
Unversehrtheit.
Seit Jahren fühle ich mich durch den extremen militärischen
Fluglärm durch übende Kampfjets (TRA Lauter und Polygone)
und Frachtmaschinen, die die Airbase Ramstein an- und
abfliegen, extrem belästigt.
Vergeblich habe ich mich vor Jahren mehrfach beim
Rheinland-Pfälzischen Innenministerium, bei der
Bundesluftwaffe, dem Bundesverteidigungsministerium,
kommunalen Entscheidungsträgern und verschiedenen
Abgeordneten per Telefon und Mail über den infernalischen
Lärm und die damit verbundene Luftverschmutzung beschwert.
Zwischenzeitlich habe ich keine Beschwerdemail mehr verschickt, da ich mich hilflos gegenüber unserer „Obrigkeit“ fühlte und keinen Sinn mehr darin sah: Regierungen machen in trautem Zusammenspiel mit den US-Amerikanern – unter dem Deckmantel des verteidigen Müssens (wen oder was?) – doch was sie wollen. Lieschen/Otto Normalbürger interessieren nicht! Leider denken viele MitbürgerInnen genau so. Heute jedoch ist mir der berühmte „Kragen“ geplatzt. Was sich heute Vormittag über unseren Köpfen in Kaiserslautern abspielte, spottet jeder Beschreibung. Ja, leben wir denn im Krieg? Sorgen Sie bitte dafür, dass die Bewohner der Westpfalz nicht ständig von den übenden Kriegsmaschinen mit allem was dazu gehört, belästigt und krank gemacht werden. Wir haben einen Anspruch auf unsere Gesundheit, die nachweislich unter Fluglärm leidet. Nicht nur ziviler Fluglärm macht krank, wie so mancher vielleicht denken mag. Ach ja – gibt es nicht auch ein Fluglärmgesetz? Wohl nur für den zivilen Fluglärm – und wir bleiben außen vor. Mit freundlichen Grüßen Eine lärmgeplagte Bürgerin aus Kaiserslautern (Name ist der Red. bekannt)
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