Von unseren Vorstandsmitgliedern Doris und Horst Emrich
An: ulrike.hoefken@mulewf.rlp.de Betreff: Wahlkampfthema militärischer Fluglärm Sehr geehrte Frau Höfken, nach der Vielzahl der an Sie gerichteten Emails müssen wir uns leider erneut an Sie wenden. Der militärische Fluglärm in der TRA LAUTER hat in den letzten Wochen bis heute eine Dimension erreicht, die eine gesundheitliche Beeinträchtigung für die Bürger und eine Zerstörung der Umwelt zur Folge hat. In unserer Hoffnung, dass Sie als Ministerin für Umwelt usw. sich für die Belastungen der Bürger und die Umweltschäden innerhalb der Landesregierung einsetzen, wurden wir wieder einmal mehr von den politisch Verantwortlichen enttäuscht. Eine Nachfrage am Wahlkampfstand der Partei BÜNDNIS 90 / DIE GRÜNEN ergab auch keine Erklärung, weshalb der militärische Fluglärm, besonders der US-Kampfjets aus Spangdahlem, kein Thema sein darf. Die Vermutung liegt nahe, dass Sie in der SPD dominierten Landesregierung kein Gehör finden, ja sogar in dieser Angelegenheit zurückgepfiffen werden. Allen voran Innenminister Lewentz und Ministerpräsidentin Dreyer, die in ihrer US-Hörigkeit auf keinen Fall den angeblichen Freunden – wir nennen sie US-Besatzer (Zitat Obama im Februar 2009 anläßlich eines Besuches auf der Air Base Ramstein: „Deutschland ist ein besetztes Land und wird es auch bleiben“) – auf die Füße treten wollen. Offensichtlich haben Sie die Parteiziele Friedenspolitik, Umweltschutz usw. auf dem Altar Ihres Ministerpostens geopfert. Der heutige Sonnentag lässt wegen des Kampfjetlärms den Aufenthalt im Garten und auf der Terrasse nicht zu. Lebensqualität kann man das nicht mehr nennen. Mit freundlichen Grüßen Doris & Horst Emrich
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