Büchel ist nicht nur ein Lärmnest voller Bruchpiloten, das uns ständig mit überflüssigem, asozialem Lärm bis in den Abend terrorisiert, es steht auch für die fürchterlichste Waffe, die die Menschheit kennt: Kernwaffen. Dort lagern die US-Streitkräfte geschätzte 20 Atombomben für den nächsten Angriffskrieg, in den sie uns schicken. Und die Bücheler Piloten werden dabei mitmachen. Nun werden die Bomben und ihr Umfeld modernisiert. Die Bundesregierung wurde nicht gefragt, will auch nicht fragen, aber wirft dem US-Militärmoloch unsere Steuermillionen in den Rachen – damit die Region um Büchel weiterhin ein höchst gefährdetes Ziel bleibt. Die Regionalpolitik zeigt deutlich, dass sie noch stolz auf den Dreck ist und wenig Verständnis für Menschen hat, die ihn weghaben wollen. Den meisten Bewohnern sind sowohl die Atombomben als auch die Verlärmung unserer Heimat egal, wenn nur der Fliegerhorst erhalten bleibt und sie ihren Job behalten. Bezahlt von uns. Dumme Parasiten, für deren Geschäftchen wir am Lärm kaputtgehen können, und die triefnasig und mit großen Augen verständnislos glotzen werden, wenn einmal der Gegenschlag kommen sollte. Diese Egoisten haben Glück, dass wir sie nicht auf Schadenersatz verklagen können.
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