Der Pleiteflughafen Hahn bringt nicht nur Lärm rund um die Uhr sondern ist auch noch ein teurer Spaß für die Belärmten: ein Jahresminus von 17 Millionen Euro wird erwartet. Das arme Nehmerland Rheinland-Pfalz leistet sich einiges, um die paar Jobs am Hahn zu erhalten. Damit soll laut Industrie- und Handelskammer (IHK) Trier Schluss sein:
Der Hahn müsse seine Vorteile ausspielen – 24-Stunden-Betriebsgenehmigung, lange Start- und Landebahn – „und dies mit so wenig Personal wie möglich in Geschäft ummünzen“, sagt Hauptgeschäftsführer Jan Glockauer.
Da fragt man sich zu Recht: Wozu soll uns der Hahn weiter nachts und am Sonntagmorgen mit alten, schweren Maschinen wecken, wenn es dort Jobs nur noch in homöopathischen Dosen gibt? Muss man wirklich alle drei Misthaufen einen Flughafen haben?
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