… und als Vorwand für die Verlärmung des Wochenendes
Wie wir vom Lagezentrum Rheinland-Pfalz erfahren haben, nimmt die US Air Base Ramstein an einer „NATO-Übung“ teil, die vom 5.9. bis 10.9. dauern soll. Diese Übung führe zu zusätzlichen Übungsflügen mit C-130 Hercules. Zunächst einmal ist nicht einzusehen, wieso das Militär eine Übung über das Wochenende hinweg durchführt. Alleine das ist schon eine Provokation und ein Ausloten der Möglichkeiten, was alles geht. Als nächstes werden sie nicht nur mit C-130 Hercules am Freitagnachmittag, am Samstag um Mitternacht und am Sonntagmorgen herumgurken, sondern werden es auch mit Kampfjets versuchen. Es ist ja so einfach, Willkür mit einer ach so wichtigen „NATO-Übung“ zu rechtfertigen – als wenn man für die Terminierung der Flüge quasi gar nichts könnte. Klar ist nur eins: Die Belastung durch militärischen Fluglärm im nördlichen Saarland und der Westpfalz nimmt nicht ab sondern zu. Wenn unsere Politiker nicht als fremdbestimmte Hampelmänner gelten wollen, sollten sie diese militaristischen Auswüchse endlich stoppen. Es gibt geeignete Übungsgebiete. Unsere Heimat ist keins.
Die Air Base Ramstein spricht von der Übung „Steadfast Javelin II“ und gibt zu, dass sie sogar Reservisten („National Guard Airmen“) aus den USA eingeflogen haben. Damit sie ihrer Übung das „NATO“-Schild aufpappen können, haben sie sich noch ein paar andere Ausländer eingeladen.
Zusammengefasst: Ausländisches Militär rottet sich bei uns zusammen, um uns Wochenende, Nacht und Tagesrandzeiten zu verlärmen, und unsere Politiker schauen tatenlos und stumm zu.
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