Es ist kein Wunder, dass sich die Eifeler Kriegsgewinnler an den US-Atombomben festhalten: Ein Minijob am Fliegerhorst und eine Dauerwelle für die Pilotengattin, das versteht man, das ist innerhalb des Horizonts. Dass die Bücheler Piloten als Erfüllungsgehilfen der USA einen Atomkrieg entfachen sollen, der für uns das schnelle oder qualvoll-langsame Ende bedeutet, wird nicht in ihr Bewusstsein dringen. Auch dass sie eins der ersten Ziele für russische Atomraketen sind, kann gar nicht sein. Und dass nicht sie sondern wir im nördlichen Saarland und der Westpfalz den stundenlangen Kampfjetlärm (besonders abends) abbekommen, ist ihnen so egal, wie den anderen Eifelern um die Air Base Spangdahlem ihre von den US-Amerikanern verseuchten Fischteiche sind.
Was wir brauchen, ist eine Regierung, die den ursprünglich eingeschlagen Kurs „Atombomben raus“ wieder aufnimmt. Dann ist das Problem, das Sicherheitsrisko und das Ärgernis Fliegerhorst Büchel Vergangenheit.
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