Nach all den Hiobsbotschaften über eine Druckbetankung von Eifel und Westpfalz mit US-Soldaten besteht Hoffnung. Laut dem heutigen Artikel „Es kann sich noch etwas ändern“ in der Rheinpfalz sind einige Fakten schon vor der teuren Reise des rheinland-pfälzischen Innen- und gefühlten Verteidigungsministers Roger Lewentz bekannt gewesen. Außerdem sei völlig unklar, wann die Soldaten kommen. Sieben Jahre soll der Prozess dauern, sagt das Hauptquartier der US-Luftstreitkräfte in Europa, und Details über die Orte der Stationierungen seien offen. Nicht einmal die 700 zusätzlichen Soldaten für Ramstein seien beschlossen. Der Redakteur Andreas Ganter schreibt in seinem Kommentar außerdem:
Die Reise wäre auch eine gute Möglichkeit gewesen, Probleme anzusprechen, etwa den Fluglärm rund um die Luftwaffenstützpunkte. Welche Ergebnisse der Minister diesbezüglich erreicht hat, verrät er nicht. Lieber lobt er Rheinland-Pfalz als «Gewinner» bei der Stationierung von US-Truppen. Das sagt alles.
Es bleibt also Zeit, dem US-Botschafter in Deutschland freundlich aber bestimmt mitzuteilen, dass wir den Lärmterror der US-Präsenz leid sind und lediglich abreisende US-Soldaten sehen wollen.
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