Man könnte glauben, die saarländische Landesregierung meint es ernst mit Investitionen in den Tourismus, der für einen Umsatz von 1,4 Milliarden(!) € sorgt. Diese Zahlen hat man nicht erfunden wie die immer wieder nachgeplapperten Zahlen zum angeblichen Wirtschaftsfaktor des US-Militärs in Rheinland-Pfalz. Sie sind glaubwürdig und zeigen die Chance für das Saarland auf, die es zu verteidigen gilt gegen den Lärmterror von ein paar Händen voller Kampfjetpiloten – meist Ausländer von der Air Base Spangdahlem.
In der Zeitung „Die Woch“ vom 21.02.2015 liest man, dass das Saarland 750.000 € in Radwege im St. Wendler Land und eine zusätzliche Million € in das Freizeitzentrum am Bostalsee investiert. Das ist gut und richtig und wird sich vielfach auszahlen. Was wir immer noch nicht verstehen ist die komplette Funkstille in Richtung Öffentlichkeit, selbst nach dem Horrorfreitag 20.02.2015, wo uns die US Air Force ab 8 Uhr fast durchgängig bis 13 Uhr mit Höllenlärm schikaniert hat. Auch ein Überschallknall durfte nicht fehlen. Was muss denn noch alles passieren? Muss die US Air Force erst durch unsere Wohnzimmer fliegen oder Bomben auf uns werfen?
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