… so auch in Südkorea in der City Pyeongtaek
Von unserem Vorstandsmitglied Horst Emrich
In der letzten Woche hatte unsere Bürgerinitiative Besuch einer Delegation aus der Stadt Pyeongtaek, Südkorea. Dieser Gruppe gehörten hochrangige Vertreter der Provinzregierung, des Stadtkongresses und der Wirtschaftsförderung an. Die Abgeordneten waren durch unsere Homepage auf unsere BI aufmerksam geworden und darauf hin an uns herangetreten mit der Bitte auf eine Informationsveranstaltung. Die Gruppe bereiste Deutschland, um das Land kennenzulernen, aber auch Informationen und Eindrücke über Probleme mit Fluglärm mitnehmen zu können.
Bei der Veranstaltung in Kaiserslautern war das Hauptthema die Nähe zur US Air Base Ramstein und die damit verbundenen Belastungen durch Fluglärm und Schadstoffe. Die Bürger der Stadt Pyeongtaek und Umgebung leiden auch unter immensem Fluglärm, der vom in der Nähe gelegenen Militärflugplatz der US Air Force ausgeht. Ständige Flugbewegungen verursachen starken Fluglärm, der unerträglich geworden ist und jegliche Lebensqualität zerstört.
Die Stadtregierung plant, ein Gesetz zu entwerfen, das den Fluglärm reglementieren soll. Vor allem waren Auskünfte über folgende Gegebenheiten in Deutschland gefragt,
Sprachliche Hürden gab es glücklicherweise keine, da ein sehr gut agierender Dolmetscher den Dialog leitete und übersetzte. Die Veranstaltung verlief sehr freundschaftlich und gab Gelegenheit, viele Gemeinsamkeiten und Unterschiede auszutauschen.
Das gemeinsame Mittagessen und eine anschließende Besichtigungsfahrt ins Umfeld der Air Base Ramstein beendeten den Besuch. Einig waren die Besuchergruppe und die Vorstände der BI darüber, Hauptursache des großen Fluglärms hier wie dort ist die Stationierung der US-Streitkräfte.
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