Beschwerde an die rheinland-pfälzische Landesregierung
Von unserer Leserin Ute Rösel-Dahbi
Sehr geehrte Frau Mazzola, hatten wir nicht erst am 28.4.15 das Vergnügen? Hatte ich Sie nicht zum wiederholten Mal gebeten, Ihren Job zu machen? Was tut ihre Beschwerdestelle eigentlich ? Heute ist Feiertag, der aufgrund des verbreiteten Regens ein gemütlicher entspannter Tag auf der Couch hätte werden können, wären da nicht die Frachter, die in einem Höllenlärm seit 13h20 im 5-10 Minutentakt über unser Wohngebiet brausen würden. 2013 hatten wir genau das gleiche Phänomen, 2014 ging sonntags und feiertags komischer Weise die Flugroute nicht über unser Wohngebiet. Seit 2015 jetzt plötzlich wieder der gleiche Terror. Welche Willkür steckt hier eigentlich dahinter?
Es gibt Gesetze, dies hatte ich bereits in meiner Mail vom 28.4.15 erwähnt. Im Immissionsschutzgesetz ist zum Beispiel die Tag- und Nachtlärmgrenze in dB bei Tag in der Nähe von Krankenhäusern (und wir wohnen direkt daneben) bei 57 dB und nachts bei 47. Im reinen Wohngebiet bei 59 bzw. 49 dB. Unsere Messwerte zeigen zwischen 70 und 104 an, egal ob Tag oder Nacht. Glauben Sie ich habe Zeit oder Lust hier ständig Beschwerdemails loszulassen? Wir sind hier am Verzweifeln. Hier wird stetig bemüht unsere Wohn- und Lebensqualität mutwillig zerstört. Glauben Sie, es macht uns Spass zuzusehen, wie alles was wir uns aufgebaut haben, den Bach runtergeht?, Wir wohnen noch nicht einmal in der Nähe eines Flughafens. Trotzem werden wir durch TRA Lauter, Ramstein und Hahn terrorisiert. Mittlerweile haben wir das Gefühl, dass die Beschwerden ein Grund sind, erst Recht über unser Wohngebiet zu fliegen.
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