Eins der uralten KC-135-Tankflugzeuge musste mitten in der Nacht auf der Air Base Mildenhall notlanden. Um 0.20 Uhr war sie bereits drei Stunden in der Luft. Die Notlandung erfolgte um 1.20 Uhr. Das heißt, ohne nötige Notlandung hätte sie noch länger dröhnende Kampfjets betankt.
Viele dieser Tankflugzeuge sollen von der zu schließenden Air Base Mildenhall nach Ramstein verlegt werden. Es ist nicht davon auszugehen, dass die Bundesregierung ihren lieben US-amerikanischen Freunden diese Nachtbetankungen über dicht besiedeltem Gebiet ausreden wird. Damit werden nicht nur dröhnende US-Tankflugzeuge sondern auch die dazugehörigen zu betankenden Kampfjets unsere Nächte verlärmen. Wenn der rheinland-pfälzische Innenminister Lewentz das erfährt, wird er sicher wieder über einen „Sechser im Lotto“ jubeln.
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