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• [26.05.2015]  „In welchem Land leben wir, in dem das Militär die Menschen eines ganzen Landstriches ungeniert mit Fluglärm krank machen darf?“

  E-Mail an die saarländische Ministerpräsidentin

  Von unserer Leserin Iris Raber

  Betreff: Reduzierung des militärischen Fluglärms
  Datum: Tue, 26 May 2015
  An: a.kramp-karrenbauer@staatskanzlei.saarland.de
  
  Sehr geehrte Frau Kramp-Karrenbauer,
  
  genug ist genug! Jetzt reicht es schon nicht mehr, dass wir
  jeden, wirklich jeden, Werktag stundenlang bis in den späten
  Abend hinein mit militärischem Fluglärm gequält werden,
  nein, jetzt terrorisiert man uns auch Samstag, Sonntag und
  am Feiertag! So geschehen an Pfingstsamstag und
  Pfingstsonntag.
  
  In welchem Land leben wir, in dem das Militär die Menschen
  eines ganzen Landstriches ungeniert mit Fluglärm krank
  machen darf? Das ist Diskriminierung und Körperverletzung.
  

  Frau Kramp-Karrenbauer, treten sie für die Rechte der Bürger
  des Saarlandes ein. Die Zeit ist mehr als reif nach
  jahrzehntelangem Dauerstress durch Fluglärm. Fordern Sie
  eine deutliche Reduzierung der Flugmanöver über dem
  Saarland. Ziehen Sie nicht den Kopf ein vor den Damen und
  Herren in Berlin und lassen Sie sich nicht von
  Scheinargumenten für die Konzentration der militärischen
  Flugübungen über dem Saarland täuschen.
  
  Über eine Antwort auf dieses Schreiben würde ich mich
  freuen. Leider erhielt ich auf Mails an Sie oder an das
  Innenministerium in der Vergangenheit keine Reaktion.
  

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