Betreff: AW: Antwort: BA-2015-83_Beschwerdetelefon beim Luftwaffenamt Datum: Thu, 25 Jun 2015 An: lufabwinfoa@bundeswehr.org Sehr geehrter Herr Bohn, leider ist Ihre Antwort nicht besser ausgefallen als die von Frau Oberfeldwebel. Die personellen Probleme sind die des LwA und nicht der Bürger, die für diese Institution löhnen. Diese haben einen Anspruch auf schnelle Abhilfe. Ihr Vorschlag über Meldung von Flugbewegungen, um entsprechende Muster zu erarbeiten, kann nur einem Soldatenhirn entspringen. Tatsache ist, dass seit Schließung der TRA Eifel 2003 die TRA Lauter am meisten genutzt wird. Die Belastungen durch Kampfjetübungen und den Flugbetrieb der RAB sind von den Bürgern der Region in der momentanen Dimension nicht mehr zu ertragen.
Heute, am Donnerstag wurden die Bürger von 9.00 Uhr bis 17.00 Uhr regelrecht 8 Stunden durch Fluglärm mit Überschallknall gefoltert. Ein Aufenthalt im Freien, im Garten und auf der Terasse war nicht möglich - letzendlich ein Verlust der Lebensqualität. Wir wissen, von was wir reden, stehen wir doch seit 13 Jahren mit der FLIZ in Verbindung. Längst dürfte dem LwA und auch dem Verteidigungsmimisterium die überdimensionale Belastung in der TRA Lauter bekannt sein. Eine Abhilfe kann nur eine Reduzierung und gerechte Verteilung der Übungsflüge über der gesamten BRD und vorzugsweise über offenem Meer bringen. Auf eine Diskussion über die völkerrechts- und grundgesetzwidrigen Aktionen der gesamten NATO-Streitkräfte von deutschem Boden möchten wir hier erst gar nicht eingehen. Mit standardisierten Antworten in vorgefertigten Textbausteinen können wir mittlerweilen mehrere Zimmer tapezieren. Wenn Sie uns uns was Konstruktives, Neues zu sagen haben, freuen wir uns auf Ihre Antwort. Mit freundlichen Grüßen
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