Date: Fri, 3 Jul 2015 To: PIZLwCallCenter@bundeswehr.org Cc: fliz@bundeswehr.org Subject: Zwischenfall bei Luftbetankung am 03.07.2015 Sehr geehrte Damen und Herren, unter Startseite/Archiv/2015/Juli/Zwei Flugzeuge der Luftwaffe nach Zwischenfall bei Betankung sicher gelandet schreiben Sie, dass ein Eurofighter des Nörvenicher Geschwaders bei einer Luftbetankung am 03.07.2015 über Rheinland-Pfalz für einen herunterfallenden Betankungskorb gesorgt hat, der in der Nähe von Idar-Oberstein aufschlug. Bitte teilen Sie mir mit, warum das Nörvenicher Geschwader seinen Übungslärm schon wieder in der ED-R 205/305 entsorgt und damit die Lärmkonzentration verstärkt hat, obwohl
1.) diese Region hauptsächlich von der US Air Force aus Spangdahlem und der Bundesluftwaffe aus Büchel ganzjährig mehr als andere Übungslufträume verlärmt wird. 2.) das Nörvenicher Geschwader nicht nur einen eigenen Übungsluftraum (ED-R 203) sondern auch ein Betankungsoval („JOJO“) in der Nähe zur Verfügung hat. Da der Treibstoffverbrauch offenbar eine untergeordnete Rolle gespielt hat, stellt sich auch die Frage, warum das Geschwader nicht das Betankungsoval NORTH SEA genutzt hat, was eine Gefährdung der Bevölkerung ausgeschlossen hätte. Ich hoffe, dass das Nörvenicher Geschwader in Zukunft von der Anreise in die Region Saarland/Westpfalz absieht. Wir nehmen die Lärmkonzentration nicht länger hin und reagieren sehr allergisch auf Lärmtouristen, die ihre Heimat dadurch schonen, indem sie ihren Lärm bei uns abkippen. Schauen Sie sich einfach die Planungen an. Wenn die „hauseigene“ TRA MÜNSTERLAND im Mai mit 32 und im Juni mit 45 Stunden beplant wird, die TRA LAUTER hingegen mit jeweils 140 Stunden und dann noch regelmäßig Besuch aus Nörvenich bekommt, dann ist eine rote Linie überschritten. Mit freundlichen Grüßen
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