In Lagerlechfeld in Bayern hat man sich Tornados aus Jagel eingeladen. Die haben am Donnerstag ausnahmsweise Bayern verlärmt statt unsere Region. Das hat den Menschen dort verständlicherweise überhaupt nicht gefallen.
„Laut Rüb fliegen die Tornados nach dem Start am Lechfeld normalerweise einen Übungsraum in der Pfalz an. Am Donnerstagnachmittag blieben sie allerdings im Übungsraum TRA 207/307, der sich vom Lech etwa bis zur Schwäbischen Alb erstreckt. Genau zu deren Flugzeit gab es die jüngste Welle an Klagen.“
Einen „Übungsraum in der Pfalz“ fliegen sie an. „Normalerweise.“ Aha. Soso. Welcher könnte denn das nur sein? Es wird immer klarer, warum sich unter den anderen Übungslufträumen kein Widerstand formiert hat: Die Geschwader haben in ihrer Heimat lieb Kind gespielt und ihren Lärm jahrzehntelang elegant bei uns entsorgt. Aber nicht nur wir sondern auch unsere Politiker haben es jetzt gemerkt und finden es scheiße – jedenfalls alle außer dem rheinland-pfälzischen Noch-Innenminister Roger Lewentz. Unser Tipp an die Menschen in Bayern: Verbittet Euch energisch, dass das Lechfelder/Neuburger Geschwader sich wieder Ausländer einlädt, z.B. Italiener. Wir werden es nicht mehr zulassen, dass sie ihren Besuch zu uns zum Randalieren schicken. Fordert mit uns gemeinsam, dass die Übungsflüge und Luftbetankungen über die Nordsee gehören und nicht über besiedeltes Gebiet.
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