Erlebnisbericht von einem Wochenende in Rockenhausen
Von unserer Lesern Ute Rösel-Dahbi
Samstag 4h48 morgens in aller Frühe, wie übrigens jede Nacht, wurden wir aus dem Schlaf gerissen durch eine äußerst niedrige Maschine direkt über unserem Dachfenster. Schlafzimmer hell erleuchtet. Natürlich ist das nicht wahr, denn die minimale Flughöhe wird ja immer eingehalten. Die nächste kam dann ca. um 8h00. Danach gings dann weiter zum Frühstück kurz nach 9h00.
Der ganze restliche Tag total verlärmt, manchmal hatte man das Gefühl es flögen Kampfjets¹, so hörte es sich jedenfalls an. Den Samstag Abend verbrachten wir in Kaiserslautern beim Mexikaner in der Kammgarn mit einem befreundeten Ehepaar. In der Zeit von 19h30 - 22h30 flogen mindestens 8 Militärmaschinen im Landeanflug auf Ramstein in niedrigster Höhe über das Gartenlokal, während der Überflüge war eine Unterhaltung nicht mehr möglich. Die letzte, die wir gehört haben, war eine Galaxy, jedenfalls wurde uns das von dem befreundeten Ehepaar bestätigt, die die Typen besser kennen als wir. Gott sei Dank saßen wir unter den Sonnenschirmen, denn es wurde uns gesagt, dass die in dieser Höhe teilweise noch Kerosin ablassen, damit sie nicht mit vollem Tank landen. Wieder zu Hause angekommen, war das erste was wir sahen bzw hörten als wir aus dem Auto vor dem Haus ausstiegen, eine Maschine direkt überm Dach. Die nächste dann ca. 24h00 als wir schlafen gingen (gehen wollten). Sonntag 2.8.15 Vormittag relativ ruhig. Wie meistens sonntags. Ab 13h30 die Hölle, tief fliegende Zivilmaschinen, wahrscheinlich Richtung Hahn oder auch Saarbrücken, Höhe ca. 500 Meter geschätzt, die Luft vibrierte, ein Höllenlärm, bis ca. 17h00, dann war Ruhe. Eine graue Militärmaschine war dabei, die ich bewusst gesehen habe, die flog aber dann auch Richtung Ramstein. Gruß aus Rockenhausen P.S.: Hoffentlich gewinnen wir bald im Lotto, damit wir nicht mehr arbeiten müssen und hier wegkönnen.
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