Auch die Staatsanwaltschaft Koblenz steht im Zwielicht
Die Klagewelle des Bücheler Kommodores Andreas Korb gegen einen kritischen Bürger läuft seit Januar. Er ist sich also seit Januar sicher, dass seine Soldaten leichtfertig Staatsgeheimnisse ausplaudern, wenn der Feind mit einem Flugblatt kommt. Was hat er bis jetzt dagegen getan? Offensichtlich nichts, denn er klagt ja im September schon wieder. Warum tut er seit neun Monaten nichts gegen die Gefährdung Deutschlands, von der er so überzeugt ist? Um einen kritischen Bürger fertigzumachen. Das heißt, er missachtet seinen Auftrag absichtlich aus niederen Beweggründen. Wir können nicht erkennen, dass solch ein Soldat geeignet ist, für irgendetwas Verantwortung zu tragen. OK, tut er ja auch nicht. Er hat noch auf keinen einzigen unserer Briefe geantwortet, daher sehen wir es nicht einmal als gesichert an, dass Andreas Korb überhaupt existiert. Vielleicht ist er nur eine Sockenpuppe der zweiten Reihe des Fliegerhorstes, die sich jetzt an einem wehrlosen Bürger mal so richtig risikolos und unerkannt austoben kann – wie die Bücheler Piloten, die uns anonym und aus sicherer Höhe jahrelang terrorisieren.
In einem Gespräch mit dem Opfer des massiven Staatsaufgebots haben wir erfahren, dass auch die Staatsanwaltschaft, in diesem Fall in Koblenz, erstaunlich aktiv sein kann. Das ging sogar so weit, dass sie noch nach(!) einem Freispruch des Opfers eine Hausdurchsuchung losgetreten haben, angeblich wegen der Flugblätter – die aber als legal galten. Offenbar tummeln sich in der Staatsanwaltschaft Koblenz Gestalten, die große Probleme mit geltendem Recht haben, trotzdem aber protegiert werden.
Natürlich meinen das alle „nicht so“ und „tun nur ihren Job“, denn weder beim Militär noch bei der Staatsanwaltschaft will man sich für sein Tun rechtfertigen.
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