Selbstverständlich gibt es Menschen, die uns und den Medien Panikmache vorwerfen. Dabei gilt es zu berücksichtigen, dass es sich einerseits um Menschen handelt, die (wie wir) schon die erste Vergrößerung der TRA LAUTER im Jahr 2003 verschlafen haben und von der damit verbundenen Lärmkonzentration und -ausweitung überrascht wurden. Es sind aber im Gegensatz zu uns Menschen, für die es vollkommen normal ist, dass ein Teil der Menschen in Deutschland – nämlich wir – jeden Werktag stundenlangen Kampfjetlärm bis in den späten Abend ertragen sollen. Es sind Menschen, die sich jahrelang nicht ernsthaft bemüht haben herauszufinden, ob unsere Behauptungen von der übermäßigen Belastung und der höchsten Bevölkerungsdichte unter allen Übungslufträumen zutreffen. Es sind Menschen, die immer noch nicht fordern, dass Kampfjetübungen von Ausländern hier zu unterbleiben haben und Kampfjetübungen generell übers Meer gehören.
Wir können mit diesen Vorwürfen leben und sind nach wie vor der Ansicht, dass es hinsichtlich der drastischen Verringerung des Kampfjetlärms und der Verhinderung eines Mega-Kampfjetparadieses über unseren Köpfen keine zwei Meinungen geben kann, wenn man hier lebt. Erst recht nicht, wenn man politisch für diese Region verantwortlich ist.
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