Sprung mit den Stiefeln ins Gesicht der Saarländer und Westpfälzer
Habt Ihr schon den Aktuellen Bericht gesehen (ab dritter Minute), in dem zusammengefasst wird, was die beiden Vertreter des Verteidigungsministeriums bereit sind zu tun, um die Lärmkonzentration in unserer Region zu verringern?
Sie wollen den Lärm deutschlandweit ausdrücklich nicht entzerren, ihn also weiter bei uns konzentrieren. Grundrechte und Lebensqualität – das ist was für andere Leute, nicht für uns, finden sie. Wir haben so etwas geahnt. Den Kampfjetlärm gleichmäßig zu verteilen ist nicht schwer. Das hätten sie bereits im Dezember tun können, wenn sie überhaupt zu irgendetwas bereit gewesen wären. Wir hatten also schon wieder Recht. Die einzige Lösung heißt: Der Übungsluftraum TRA LAUTER, das Schnitzel, das der Hund auf dem Tisch liegen sieht, muss hier weg!
Deshalb weisen wir auch immer wieder darauf hin, dass nicht das Militär sondern das Verkehrsministerium der maßgebliche Verhandlungspartner ist. Dort leben hoffentlich Menschen mit gemeinsamem Verständnis des Grundgesetzes. Nun kommt es darauf an, ob Innenminister Bouillon sich und den Menschen in seinem Land weiterhin von Soldaten das elementare Recht auf Gleichbehandlung absprechen lässt. Das von der Bundeswehr geplante Bombodrom in der Neuruppiner Heide wurde von zwei Ministerpräsidenten zum Schutz ihrer Bürger weggeklagt.
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