Christoph Grabenheinrich schreibt in seinem Artikel beim Saarländischen Rundfunk unverblümt, wie es ist: „Nirgendwo anders haben die politisch Verantwortlichen eine solch immense Belastung jahrelang apathisch-schulterzuckend hingenommen.“ Aber: „Ein Anfang ist gemacht.“ Ein schöner Artikel, mit dem er einerseits den Finger in die Wunde legt, andererseits aber die Aufbruchstimmung widerspiegelt, in der sich Bürger und Politik gerade befinden. Dass wir uns den Lärm nicht länger bieten lassen, sollte beim Verteidigungsministerium deutlich angekommen sein. Dass wir es wirklich ernst meinen und das Militär auf Dauer auf sein Kampfjetparadies – zumindest in der jetzigen Ausprägung – verzichten müssen wird, müssen wir durch konsequenten Widerstand gegen die damit verbundene Diskriminierung offenbar erst noch beweisen. Werden wir. Versprochen.
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