Die Bürgerinitiative gegen den Nachtflughafen Hahn berichtet Ungeheuerliches: Um eine Daseinsberechtigung für den Hahn zu konstruieren, lockt die rheinland-pfälzische Landesregierung US-Militärtransportflüge zum Hahn, die normalerweise von und nach Ramstein und Spangdahlem gehen:
Flüge nicht wirtschaftlich, Steuerzahler subventioniert
US-Militärflüge
Dem Management der Flughafen Frankfurt-Hahn GmbH und der
Landesregierung Rheinland-Pfalz ist offensichtlich jeder
Flugverkehr recht, Hauptsache es bringt Passagiere und Fracht für
die Statistik. Da ein Großteil der Flüge nachts abgewickelt wird,
kann damit nichts verdient werden. Auf die einzelne Nacht bezogen
handelt es sich meistens nur um einen Flug, jedoch muss hierfür
eine ganze Schicht vorgehalten werden. Für die
Bürgerinitiative gegen den Nachtflughafen Hahn ist nicht
nachzuvollziehen, warum das US Militär Truppentransporte und
Nachschubflüge über den Hahn abwickelt, wo doch in Ramstein und
Spangdahlem alles vorhanden ist, ohne den Steuerzahler zu
belasten. Sind das Gefälligkeiten an die Landesregierung, die
seit Jahren darum buhlt, dass das amerikanische Militär
unbedingt in RLP bleibt, und Zugeständnisse bezüglich
Fluggebieten und Lärm macht, wie keine andere Region in
Deutschland? Oder warum landen die Truppentransporter und
Nachschubflieger nicht allesamt in Ramstein oder Spangdahlem?
Für den Flugplatz Hahn sind diese Flüge auf jeden Fall nicht
rentabel. Folge dessen subventioniert der rheinland-pfälzische
Steuerzahler am Flugplatz Hahn nicht nur die Billigflüge von
Ryanair, sondern auch noch die Truppen- und Nachschubflüge des
US-Militärs.
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