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• [18.02.2016]  Wann fordern saarländische Politiker, was überfällig ist?

  Der aus­ar­ten­de Ter­ror der US Air For­ce, an­de­rer Aus­län­der und der Bun­des­luft­waf­fe und die nicht nach­las­sen­de Be­pla­nung des Übungs­luft­raums TRA LAU­TER durch die Bun­des­wehr brin­gen die Saar­län­der in Ra­ge. Es gab mal Zei­ten, da wa­ren die BI-Mit­glie­der die ein­zi­gen, die sich be­schwer­ten, weil sonst nie­mand wuss­te, wo man sich be­schwe­ren kann. Die­se Zei­ten sind vor­bei. Nie­mand in der Lan­des­re­gie­rung kann ernst­haft glau­ben, dass …

  1. die Bun­des­wehr die Be­triebs­zei­ten der TRA LAUTER so ein­schränkt, dass der Kampf­jet-Ter­ror auf max. 1 Stun­de am Tag be­schränkt und un­se­re Aben­dru­he ge­schützt wird.
  2. ir­gend­wel­che „Gent­le­men-Agree­ments“, al­so frei­wil­li­ge Selbst­be­schrän­kun­gen der Ge­schwa­der – ins­be­son­de­re der US-Pi­lo­ten – ir­gend­ei­ne Bes­se­rung brin­gen, die eh mit dem nächs­ten Com­mo­do­re-Wech­sel hin­fäl­lig wä­re.

  Was bleibt dann noch an ver­nünf­ti­gen Al­ter­na­ti­ven außer der ener­gi­schen For­de­rung nach der Schlie­ßung der TRA LAU­TER? Al­len­falls könn­te ein saar­län­di­scher Po­li­ti­ker sa­gen, dass sei­ne Kom­pe­tenz nur das Saar­land und den auf saar­län­di­schem Bo­den auf­tref­fen­den Lärm um­fasst, d.h. er muss dann die Heraus­nah­me das Saar­lands aus der TRA LAU­TER for­dern. Das­sel­be müs­sen al­le Po­li­ti­ker mit Ge­wis­sen in Rhein­land-Pfalz tun. Die US-Pi­lo­ten und ihr Com­mo­do­re wer­den kei­ne Ver­nunft an­neh­men und frei­wil­lig über dem Meer üben. Dass man einen Übungs­luftraum schließen kann, zeigt die Schlie­ßung der TRA EI­FEL im Jahr 2003.

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