Jetzt ist die Katze aus dem Sack. Die Bundeswehr ist bezüglich des Fluglärmterrors so daran gewöhnt, aufs Grundgesetz zu pfeifen, dass sie nicht mehr auf Zeit spielt wie die letzten Jahre, sondern die kriminelle Energie offen zeigt. Das Saarland, das selbst überhaupt keinen Militärflughafen beherbergt, soll weiterhin übermäßig, also grundgesetzwidrig, mit Kampfjetlärm belastet werden, und diese Typen geben das offen zu. Sie wollen ihren US-Buddies und anderen dahergelaufenen Ausländern keinen Wunsch abschlagen, auch nicht wenn wir am Lärm kaputtgehen. Wir hoffen, dass sich die saarländische Politik nicht weiter von diesem menschenverachtenden Verein auf der Nase herumtanzen lässt. Dialogpartner dürften jetzt das Verkehrsministerium und der europäische Gerichtshof für Menschenrechte sein.
118 SAARTEXT Do.25.02 19:49:02 NACHRICHTEN Saarbrücken Wenig Hoffnung auf Fluglärmreduzierung Das Verteidigungsministerium hat nach Angaben der Grünen im Innenausschuss die Hoffnungen gedämpft, dass der mili- tärische Fluglärm in der Flugzone über dem Saarland deutlich sinken wird. Die Zone bleibe die am stärksten belas- tete in ganz Deutschland. Eine gleich- mäßigere Verteilung der militärischen Übungsflüge über alle acht Korridore bundesweit sei nicht in Sicht. Das Ministerium habe eine Anhebung der Mindestflughöhe von Militärjets auf 3000 m in Aussicht gestellt. Das hänge aber von vielen Faktoren ab und werde so wohl eher die Ausnahme bleiben.
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