Artikel aus Aktuelles

• [08.04.2016]  Ein paar warme Worte für die Bundeswehr

  Nein, wir sind noch nicht da, wo wir hin­wol­len. Sch­ließ­lich ha­ben wir – im Ge­gen­satz zu an­de­ren in Deutsch­land – Jahr­zehn­te lang so viel Kampf­jet- und Her­cu­les-Lärm ab­be­kom­men, dass wir nun ein Recht auf Ru­he ha­ben. Wir räu­men aber ger­ne ein, dass es in den letz­ten bei­den Wo­chen in der Region Saar­land/West­pfalz spür­ba­re Ent­las­tun­gen beim Kampf­jet­lärm ge­ge­ben hat:

  • We­ni­ger Lärm ins­ge­samt und an­teil­mäßig. Wir lie­gen im Ver­gleich mit 7 an­de­ren Übungs­lufträu­men der­zeit bei 12 % der be­plan­ten Stun­den, was rein rech­ne­risch in et­wa ein fai­rer Wert ist – wenn man nicht berück­sich­tigt, dass es be­reits un­fair ist, un­ter ei­nem orts­fest an­ge­leg­ten Übungs­luftraum le­ben zu müs­sen.
  • Kein re­gel­mä­ßi­ger Abend­lärm mehr nach 18.00 Uhr, der be­son­ders be­las­tend ist.
  • Schon der zwei­te Frei­tag­nach­mit­tag in Fol­ge oh­ne Be­pla­nung, was ei­ne An­glei­chung an die Be­pla­nung der an­de­ren Übungs­luft­räu­me ist.
  • Deut­li­che Bes­se­rung hin­sicht­lich der sonst üb­li­chen stun­den­lan­gen Ver­lär­mung am Stück.
  • Seit Fe­bru­ar kein Über­schall­knall mehr.

  Wir möch­ten uns da­her bei al­len be­dan­ken, die mit ih­rer Ar­beit für ei­ne Ent­las­tung un­se­rer Re­gi­on bei­ge­tra­gen ha­ben, be­son­ders, wenn sie da­bei ge­gen in­ter­ne oder gar po­li­ti­sche Wi­der­stän­de an­kämp­fen muss­ten. Die­se Ar­beit ist mit Si­cher­heit kräf­te- und mo­ti­va­ti­ons­zeh­rend, aber un­ab­ding­bar. Das soll­ten Stab und Po­li­tik ein­se­hen. Die Re­gi­on ver­langt mit Nach­druck nach Le­bens­qua­lität und al­len mach­ba­ren De­tail­ver­bes­se­run­gen. Hin­sicht­lich mas­si­ver Ver­la­ge­rung der Übun­gen über die Nord­see und der Äch­tung von Übungs­flü­gen ein­ge­la­de­ner Aus­län­der über dem Fest­land darf es kei­ne Denk- und Um­set­zungs­ver­bo­te ge­ben.

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