In Kaiserslautern werden seit Jahrzehnten Forscher im Umfeld der Uni mit Kampfjetlärm genervt. Aber das Thema durfte kein Thema sein, und deshalb gab es in Kaiserslautern weder Kampfjetlärm noch Hercules-Lärm oder Lärm der Flugschule der US Air Base. Nun platzt einem Mitarbeiter eines Fraunhofer-Instituts der Kragen, und er beschwert sich bei seiner Landesregierung und der Bundesluftwaffe:
Sehr geehrte Damen und Herren, hiermit beschwere ich mich über unerträglich lauten Fluglärm, der das Arbeiten am 23.06.2016 Vormittags über langen Zeitraum unmöglich machte! Trotz geschlossenen und isolierverglasten Fenstern ist bei diesem Ohrenbetäubenden Lärm keine Konzentration auf die Arbeit mehr möglich. Die Flugzeuge waren extrem laut und führten zu erheblicher Belästigung unseres gesamten Instituts. Mir ist es unverständlich, warum Übungen im Luftraum über dicht besiedeltem Gebiet durchgeführt werden und somit die Beeinträchtigung der Gesundheit von Tausenden Menschen in Kauf genommen wird. Die betreffenden Flugbewegungen waren in folgenden Zeiträumen: 10.28 - 10.32 10.34 - 10.36 10.37 - 10.41 10.42 - 10.44 10.46 - 10.49 10.50 - 10.53 Ich bitte Sie ausdrücklich um eine schriftliche Beantwortung meiner Beschwerde.
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