Die Atombomben sind in der Türkei nicht mehr sicher, denkt man in den USA. Offenbar haben sie genausoviel Angst, Erdogan könnte sie sich unter den Nagel reißen wie 1962, als sie sie in einer Nacht- und Nebelaktion aus Angst vor Franz-Josef Strauß durch Deutschland karren und sammeln ließen. Das genannte Rumänien könnte politisch zu brisant sein, und den besten Leumund hat es auch nicht. Osteuropa ist unseren US-Freunden eh nicht geheuer, wenn es um wertvolle und brisante Waffen geht. Ihre F22-Kampfjets haben sie nicht mal in Polen über Nacht stehen lassen wollen, in Estland auch nicht.
Was bleibt also für die Bomben? Büchel, Ramstein und Spangdahlem – es sei denn, Atomwaffengegner können ein paar Tausend Türken um die Basen versammeln, die pro Erdogan demonstrieren.
Nachtrag: Mindestens ein Teil der Atomraketen (nicht Bomben) soll zur Deveselu Air Base in Rumänien gebracht worden sein.
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