Die Saarbrücker Zeitung berichtet, dass die Bundeswehr eine Überwachung von Kampfjetflügen durchgeführt hat. Das ist nicht verkehrt, denn hin und wieder schlägt mal ein Pilot über die Stränge.
Wir betonen aber, dass nicht Missachtung der Vorschriften das Problem der Region sind, sondern eine in Deutschland einmalige Konzentration an Kampfjetlärm. Unpassenderweise ist die hiesige, meistbelastete Region auch die am dichtesten besiedelte unter einen Übungsluftraum. Wie kann es da sein, dass zusätzlich Tagesgäste – auch heute wieder – aus Belgien und den Niederlanden für Kampfjetübungen zu uns kommen? Wie kann es sein, dass sich Italiener immer wieder in Büchel einfinden, um hier zu lärmen? Wie kann es sein, dass die US-Amerikaner beginnen, hier bei uns ihre stundenlangen Betankungsübungen durchzuführen statt über der Nordsee? Da helfen keine Messapparate. Da hilft nur Verlagerung.
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