Nicht nur für die Menschen, die südlich des Hahns leben, ist die Kombination Hahn und Ryanair ein Problem. Auch für die Bieter, die am Hahn Interesse hätten, sind die bestehenden Verträge unattraktiv, die der Fluggesellschaft niedrige Start- und Landegebühren und offenbar noch andere Vergünstigungen bieten.
Sehr schade ist der Ausstieg des Bieters Rainer Weinand, der den Krachmacher zu einem Energiepark umwidmen wollte. Leider hat er auch Innenminister Roger Lewentz gegen sich, der versichert habe, dass sich das Land (also er) für den Erhalt des Flugbetriebs einsetzen werde. Wir finden es unmöglich, dass das Nehmerland Rheinland-Pfalz immer noch Geld in Fluglärm investiert, statt umwelt- und menschenschonende Entwicklung zu betreiben. Es muss nicht alle drei Misthaufen ein unrentabler Flugplatz stehen, zumal Rheinland-Pfalz mit den Militärflughäfen Ramstein, Spangdahlem und Büchel nun wirklich mehr als ausreichend Lärm in andere Bundesländer exportiert.
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