Unser Empfänger reicht nicht über den ganzen Übungsluftraum TRA LAUTER. Trotzdem hat er über 12 Flugstunden der US Air Base Spangdahlem mit F16-Kampfjets aufgezeichnet – kein Wunder bei mehreren Wellen mit bis zu neun F16 gleichzeitig. Von 09.00 bis 16.42 Uhr haben die US-Piloten hier geübt, weil es zur Nordsee zu weit und zu Hause nicht genehm ist. Da freut man sich doch, dass die Planungen für heute nur bis 17.30 Uhr gehen, sodass man wenigstens am Abend die Spannung und den Ärger abfallen lassen kann.
Aber heute Abend gilt „Unverhofft kommt oft“. Die Uhren unserer Landsleute vom Fliegerhorst Nörvenich gehen ein paar Stunden nach, und daher kommen sie mit vier Eurofightern von 19.25 bis 20.30 Uhr aus Nordrhein-Westfalen zu uns. Auf die drei Flugstunden – insgesamt also mindestens 15 Flugstunden für heute – kommt es ihnen nicht mehr an. Uns schon. Diese Aktion war mehr als überflüssig.
Wir haben jetzt, in der Hälfte des Monats, schon mehr Flugstunden gezählt als im ganzen Oktober, und das liegt an der US Air Base Spangdahlem. Waren es letzten Monat knapp 40 gemessene US-Flugstunden, sind es jetzt schon 64. Es wird niemanden überraschen, dass uns diese Entwicklung stark gegen den Strich geht.
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