Das Wetter ist nicht so toll, trotzdem bleibt uns die Belästigung durch Kampfjets der US Air Base Spangdahlem auch am letzten Tag der ersten Adventwoche nicht erspart. Um 11.30 Uhr geht es los: Mit sechs F16-Kampfjets steigen sie auf, wenig später sind es zehn. Zehn Kampfjets gleichzeitig am Himmel. Im Advent.
Um 13.30 Uhr lärmen sie noch über Nonnweiler und Wadern, um 14.00 Uhr zu dritt über Kaiserslautern. Nirgendwo sonst in Deutschland nervt am Freitag um diese Uhrzeit noch Kampfjetlärm. Nur bei uns – immer von den selben Ausländern, die unsere Gastfreundschaft missbrauchen. Wenn die US Air Force nach Jahrzehnten nicht weiß, was sich gehört, dann erwarten wir, dass ihr die Bundeswehr mit drastisch zusammengestrichenen Betriebszeiten des Übungsluftraums TRA LAUTER auf die Sprünge hilft. Um es mal ganz deutlich zu sagen: Unsere Lebensqualität darf nicht davon abhängen, ob die Spangdahlemer Kampfjetstaffel zufällig im Ausland ist oder hier herumzulärmen beliebt. Jedes Mal, wenn sie von irgendwoher zurückkommen, toben sie hier wie von der Kette abgerissen und wollen uns ihre Rücksichtslosigkeit als „normalen Übungsbetrieb“ verkaufen. Wir haben diese Diskriminierung satt.
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