Von einem Leser aus Kaiserslautern
Ich hoffe, Sie haben auch wie ich mitbekommen, dass ein ziviles Verkehrsflugzeug aus Kanada zwischen Saarbrücken und Kaiserslautern einige Tonnen von Kerosin abgelassen hat und zum Startflughafen Frankfurt/Main zurückgekehrt ist. Also lassen nicht nur Militärflugzeuge, sondern auch Zivilflugzeuge einfach mal so, Kerosin „aus Sicherheitsgründen“ über bewohntem Gebiet ab.
Wie war das mit den Koi im japanischen Garten, die eingingen und niemand (weder US-Militär noch jemand anderes) dafür verantwortlich sein wollte, obwohl fast alles darauf hindeutete, dass die Fische durch einen von aussen eingebrachten Stoff (JP8, Kerosin?) vergiftet wurden? Gibt es Zahlen zur Luftverschmutzung von Kaiserslautern (insbesondere in den Einflugschneisen der US-Airforce Richtung Airbase Ramstein)? Die offiziellen Messungen werden gegenüber anderen Städten gleicher Größe m. M. nach heruntergespielt. Gibt es Angaben von Fachärzten für Lungen und Bronchialkrankheiten aus und um Kaiserslautern, wieviele Bewohner an typischen Erkrankungen von Luftverschmutzung (Feinstaub, Dieselruß, Abgaspartikel von Flugzeugen) erkrankt bzw. sogar gestorben sind? Letzteres frage ich mich, weil ich seit Monaten (ich wohne seit knapp 4 Jahren in Kaiserslautern) an Reizungen der Atemwege, teilweise Schmerzen im rechten Lungenflügel mit Luftnot leide, in einer Einflugschneise der Airbase Ramstein und an einer Ausfallstraße wohne, bei der ich alle 2 Wochen die Fenster und Fensterbänke von Feinstaub und Ruß befreien muss.
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