Dank der US-eigenen Rudelverlärmung sind im Juni 2017 jetzt schon mehr Kampfjet-Flugstunden angefallen als im Juni des Vorjahres. Kein Wunder, dass sich Bundeswehr und Innenminister Bouillon überhaupt nicht für diese von uns eingeführte zusätzliche Statistik der Flugstunden begeistern können. Auch wenn es bei entsprechender Steuerung der US Air Force durch die Bundeswehr (z.B. über die Betriebszeiten des Übungsluftraums) theoretisch möglich wäre, die Anzahl der Nutzungsstunden des letzten Junis nicht zu überschreiten, kann von einer Verringerung der Flugstunden und damit letztlich der Lärmmenge gegenüber 2016 keine Rede sein. Dass es langfristig gesehen Erfolge geben mag, bestreiten wir nicht. Die BILD Saarland hat uns missverstanden, wenn sie uns zitiert, dass die Belastung „hoch wie nie“ sei. Allerdings ist die US Air Force immer noch außer Rand und Band und die von ihr erzeugte Lärmmenge in der Region indiskutabel hoch – ganz abgesehen von der Überschallknallerei.
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