Der Juli machte uns Hoffnung. Die Bundeswehr schaffte es, die Belastung der Region von 65 Stunden Kampfjetpräsenz im Juni auf 32 Stunden im Juli zu drücken. In dieser Zeit waren aber die US-Piloten einige Wochen weg. Nun sind sie wieder da und dürfen nicht nur ihren kompletten Übungsbedarf in der Region Saarland und Westpfalz decken, auch die Bundeswehr macht ordentlich mit, statt auf weniger genutzte Regionen auszuweichen.
Die tägliche Kampfjetpräsenz steigt von 4:18 Stunden vorgestern über 5:06 Stunden gestern auf 6:54 Stunden heute. Fast 7 Stunden Anwesenheit von Kampfjets und ihrem Dröhnen – dank dem Fliegerhorst Büchel bis 21:04 Uhr. Seit dem Beginn unserer Messungen im Juni 2016 hatten wir nur drei Tage, die noch schlimmer waren, alle im Januar 2017.
Übrigens: Die Planungen gingen heute im Saarland von 10:10 Uhr bis 16:30 Uhr, in Rheinland-Pfalz von 09:55 bis 21:00 Uhr. Geflogen wurde in beiden Bundesländern von 09:13 Uhr bis 21:04 Uhr. Wer früher anfängt, hört eben später auf.
Dieser Scheißtag schreit nach einem Danke. Oder nach zweien. Danke, Merkel! Danke, von der Leyen!
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