Das Saarland wurde heute Nacht zwischen 00:00 und 01:45 Uhr gleich von fünf tief fliegenden, lauten Frachtmaschinen heimgesucht: drei C17 der US Air Force und zwei Jumbo Jets der Cargolux (Höhen in Fuß):
Wenn man sich bei info@airport.etat.lu beschwert, erhält man die Auskunft, dass sie sich „dauerhafte Ausnahmen“ vom Nachtflugverbot genehmigt haben, u.a. „regelmäßige Frachtflüge die zwischen 23:00 und 24:00 Uhr geplant sind oder in Bezug auf diesen Zeitplan verspätet sind“. Das ist der selbst ausgestellte Persilschein, um mit Frachtflügen auf Kosten unserer Nachtruhe Reibach zu machen.
Eine Lösung wäre ganz einfach: Sie müssten gemäß dem Verursacherprinzip einen Kreis über Luxemburg fliegen, um eine angemessene Höhe zu erreichen, bevor sie die Grenze überqueren. Die Lösung für die Belästigung durch Flüge ausländischer Militärs über Deutschland ist eine andere, drastischere.
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