[16.01.2018]
Was lernen wir aus der brutalen Abendverlärmung bis 22 Uhr durch
Niederländer?
Die US Air Force belehrt uns bei Beschwerden immer mal wieder,
dass sie nur das tut, was das Verteidigungsministerium erlaubt.
Abgesehen davon, dass man kein rücksichtsloser Randalierer
sein muss, nur weil es nicht verboten ist, haben sie aber Recht. Und
das gilt für alle Ausländer, die das Verteidigungsministerium
hier lärmen lässt. Der Lärm steigt stetig.
- Es gibt keinerlei Prozesse und Maßnahmen, die dauerhaft
eingerichtet wurden, um unsere Heimat zu entlasten. Ruhige
Tage sind Zufall (Wetter) und Folge gelegentlicher
Einzelaktionen der Ansprechpartner der Landesregierung.
- Das Versprechen, uns zu entlasten, ist nicht von der
Verteidigungsministerin gedeckt und somit eine Unwahrheit,
um Landespolitik und Bürger Jahr für Jahr ruhig zu halten.
- Das Verteidigungsministerium nimmt billigend in Kauf, dass
unsere Heimat weiterhin die übelste Kampfjetlärmkloake
Deutschlands bleibt.
- Die Zusatzbelastung durch anreisende Ausländer, die die
POLYGONE anfliegen, statt die POLYGONE-LKW zu sich nach Hause zu
holen, soll sich nicht ändern. Daher müssen die POLYGONE weg!
- Eine weitere Zusatzbelastung durch US-Überschallknalle ist
geduldet. Es soll der US Air Force keine Unbequemlichkeit
entstehen.
- Eine Begrenzung auf Planungsebene würde nichts bringen, da der
Luftraum auch ohne vorherige Planung kurzfristig gebucht werden
kann.
- Eine Schließung der US Air Base Spangdahlem würde wenig Entlastung
bringen, da der Übungsluftraum sofort von anderen Ausländern und
Bundeswehrgeschwadern gebucht werden würde.
- Die einzige Lösung, die eine Entlastung garantiert, ist die Änderung
der Betriebszeiten des Übungsluftraums TRA LAUTER, z.B. von Mo-Do von
09:00 Uhr bis 11:00 Uhr. Das wären immer noch über 30 Stunden
Kampfjetterror im Monat – eine Menge an Lärm, die die
Verteidigungsministerin und ihr Gefolge ihren Familien niemals zumuten
würden.