Beschwerde an das Luftfahrtamt der Bundeswehr und die Ministerpräsidentin des Saarlands
Von einem Leser aus Losheim
Hiermit beschwere ich mich über den tagtäglichen militärischen Fluglärm über meinem Wohnort Losheim am See. Gerade (18:45 Uhr) werden wir zum dritten Mal für heute zwangsbeschallt. Die Lärmattacke am Morgen habe ich zum Glück nicht mitbekommen, aber der Spaziergang am Mittag wurde verlärmt. Der Abend wird seit 18:11 Uhr verlärmt, und wahrscheinlich wird die Nachtruhe auch wieder gestört.
Im letzten Jahr mussten wir 50 % mehr militärischen Fluglärm ertragen als 2016 und ich möchte Sie alle fragen was Sie dagegen zu unternehmen gedenken? Oder geht es einfach weiter mit der politischen Ignoranz?
Es kann doch nicht angehen, dass wir hier zum Lärmghetto der Nation mutieren. Die Argumente von wegen Nato usw. können Sie sich gerne sparen, Deutschland hat nicht nur den TRA Lauter als Übungsluftraum zur Verfügung. Warum muss hier um 18:57 mit höllischem Lärm Krieg gespielt werden? So etwas ist menschenverachtend und gehört über die Nordsee!
Ich bin ein Bürger, ein Wähler und ein Steuerzahler dieser Gemeinde und fühle mich von der Landespolitik im Stich gelassen. Egal auf welcher Ebene, ich bemerke keinerlei Reaktionen oder Taten. Wenn überhaupt, gibt es einerseits nur leere Versprechungen und andererseits werden die Lärmbetroffenen von unserem eigenen Innenminister noch als Drangsalierer der Landesregierung beschimpft (da hätte man sich auch mal ein Eingreifen von Frau Kramp-Karrenbauer gewünscht). Gehen Sie endlich dieses Problem an!
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