Beschwerde an die Ministerpräsidentin des Saarlandes
Von einem Leser aus Bexbach
Sie sind die Ministerpräsidentin des Saarlandes und haben auch, wie alle anderen gewählten Mandatsträger, den Diensteid geschworen, dem deutschen Volk zu dienen und Schaden von ihm abzuwenden.
Ihr Innenminister ist dazu nicht fähig und stößt die Betroffenen vor den Kopf. Die nahe gelegene Air-Base Ramstein und die nördlichen Kampf-Jet-Bastionen Büchel, Nörvenich und Spangdahlem, sowie der Tanker-Flugzeugstützpunkt nahe Bonn führen dazu, dass wir täglich in der Hölle leben. Lapidar ist dies der Übungsluftraum TRA LAUTER. Für das Militär ist alles erlaubt, für deutsche, erst recht für fremdländische, wenn sie nur der EU angehören. Belgier und Italiener werden sehr gerne eingeladen, die anderen Bundesländer sind sowieso willkommen. Die US-Airforce hat „uneingeschränkte Sonderrechte“. Unterhalb 3000m ist für Kampfjets alles erlaubt, der Zivilverkehr muss ausweichen. Welche Perversion!
Früh morgens, noch vor dem klingeln des Weckers, dröhnen die Transportflugzeuge zur Air-Base Ramstein, seit der Airport Zweibrücken erfolgreich geschlossen wurde, die Versorgung der Truppe muß gesichert sein, aber bitte nicht durch Deutsche. Nach dem Frühstück der Kampfjet-Piloten erfolgt der tägliche Terror, kurz unterbrochen durch deren Fast-Food-Meal. Wir können dann unter dem Gedröhne von Angriffsflügen und vibrierenden Wänden und Fenstern dann unser "wohlverdientes Mittagsmahl" geniessen. Dann halten die Piloten "Siesta", um uns dann beim Abendessen bis in die Nacht hinein zu terrorisieren. In den engen freien Flugebenen werden Übungsanflüge rund um Ramstein in Flugzeugen aller Art bis hin zu Herkules C130 im 5-er Konvoi geübt, Alles im Sichtflug und entsprechend niedriger Flughöhe. Zudem werden hier ständig Luftbetankungsübungen durchgeführt.
Wie schädlich Kerosin, das den Zusatz JP-8 enthält, erklärt selbst Chevron und die Betankung darf nur mit Schutzkleidung erfolgen. Bei Luftbetankung ist das betroffene Flugpersonal innerhalb geschlossener Systeme, der durch Treibstoff-Verluste Betroffene aber nicht. Benzin, Diesel und Heizöl sind als giftig und gesundheitsschädlich eingestuft, FUEL-Dumping über unserer Region muss aber erst über langjährige Gutachten als schädlich nachgewiesen weren, wie beim GLYPHOSAT. Die hiesige Region hat den täglichen Krieg satt, die „Raute“ sagt: „ein Land, in dem wir gut und gerne leben“ Welch ein Hohn! Sie sollten sich mal hier über die aktuelle Problematik informieren: http://fluglaerm-kl.de/index.php. Dann wissen Sie auch, warum wir die Klimaziele nicht erfüllen können und „Autofasten“ etwas für den Arsch ist. Die, die finanziell entsprechend noch liquide sind, ziehen weg, der Rest ist dem täglichen Terror hilflos ausgeliefert.
Aus dem Kriegsgebiet aufgrund der Sachlage grußlos
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