Artikel aus Aktuelles

• [16.02.2018]  Wo stecken die Herausforderungen im Dialog mit dem Verteidigungsministerium?

  Wo un­ter­schied­li­che In­ter­es­sen¹ auf­ein­an­der­pral­len, ist es be­son­ders wich­tig, Fak­ten von Schluss­fol­ge­run­gen zu tren­nen. Dies ge­lingt Per­so­nen im Ver­tei­di­gungs­mi­nis­te­ri­um nicht im­mer. Tei­len wir ih­re Fol­ge­run­gen nicht, steht schnell der Vor­wurf im Raum, dass wir Fak­ten nicht an­er­ken­nen. Da­bei ist es gar nicht so schwie­rig. Hier ein Bei­spiel:

  • Fakt: Es ist äu­ßerst schwie­rig bis fast un­mög­lich, wei­te­re Übungs­luft­räu­me über dem deut­schen Fest­land ein­zu­rich­ten, um den Kampf­jet­lärm bes­ser zu ver­tei­len.
  • Fol­ge­rung des Ver­tei­di­gungs­mi­nis­te­ri­ums: Ei­ne Ent­las­tung un­se­rer Re­gi­on ist nicht mög­lich.
  • Un­se­re Fol­ge­rung: Ei­ne Ent­las­tung un­se­rer Re­gi­on muss durch an­de­re Maß­nah­men er­fol­gen, z.B. Ein­däm­mung der Übun­gen aus­län­di­scher Pi­lo­ten, Ver­la­ge­rung von Übun­gen über die Nord­see, in Ein­öden von Part­ner­staa­ten und in Si­mu­la­to­ren.

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  1. Dass es über­haupt zwi­schen der „Wir. Die­nen. Deutsch­land.“-Bun­des­wehr und der Be­völ­ke­rung zu un­ter­schied­li­chen In­ter­es­sen kom­men kann, zeigt das zu­grun­de­lie­gen­de Pro­blem auf. Uns geht es aber zu­al­ler­erst um die Symp­to­me, un­ter de­nen wir lei­den.

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