Von Mai bis September öffnet die Bundeswehr den hiesigen Übungsraum nur bis maximal 21:00 Uhr – bis auf seltene Ausnahmen. Dass wir seit vier Wochen keinen Lärm mehr nach 18:00 Uhr ertragen müssen, ist eine spürbare Erleichterung. Dass der Abendlärm aber im Herbst wieder losgehen wird, und dass wir werktäglich immer noch zwischen drei und sechs Stunden Kampfjetlärm ertragen müssen, werden wir niemals akzeptieren. Je eher das Verteidigungsministerium und die beiden Landesregierungen der Region erkennen, dass Werktag für Werktag mehrere Stunden Kampfjetlärm über dicht besiedeltem Gebiet kein „normaler Übungsbetrieb“, sondern eine unzumutbare Belästigung sind, umso eher wird hier auch politisch Ruhe einkehren.
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