Überraschung! Wir berichten und unterlegen mit Zahlen, dass der Kampfjetlärm seit 2016 zunimmt, und nun kommt heraus: Der Kampfjetlärm nimmt seit 2016 zu. Wer hätte das gedacht?
Aus den angeblich nur zwei bis drei Familien, die den Großteil der Beschwerden ausmachen, sind jetzt schon „weniger als 40 Einzelpersonen“ geworden. Was als Abwiegelei gemeint ist, geht nach hinten los. Um in einer solch kleinen Region überhaupt eine mittlere zweistellige Zahl von Menschen das ganze Jahr über so sehr zu terrorisieren, dass sie sich regelmäßig beschweren, muss man sich schon wie die Axt im Walde aufführen und einfach keine Ruhe geben – so wie die US Air Force im Saarland. Dazu kommen noch 1466 Beschwerden von Leuten, die sich nur selten beschweren. Wieviele Menschen mögen das sein? 500?
Staatssekretär Tauber gibt sogar zu, dass es auch 2018 eine weitere Steigerung des Kampfjetlärms gibt, dass also selbst diese vielen Beschwerden dem Verteidigungsministerium keine wirklich spürbaren Maßnahmen entlocken konnten. Wieviele Beschwerden braucht man denn im kampfjetlärmfreien Berlin, bis man geneigt ist, die Menschen im Saarland und angrenzenden Rheinland-Pfalz nicht mehr als Verschleißmaterial anzusehen?
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