Beschwerde an das rheinland-pfälzische und saarländische Innenministerium sowie die rheinland-pfälzische Ministerpräsidentin
Von einem Leser aus Obrigheim
Hiermit beschwere ich mich über die am 26.07.2018 fortgesetzte und über den Tag anhaltende massive Dauerverlärmung im Raum Grünstadt durch die USAF und die „Lasst uns Atombomben werfen“-Truppe aus Büchel. Wie bereits von mit gemutmaßt, steigern Sie tatsächlich die Terror-Belastung, je mehr Beschwerden bei Ihnen eintreffen. Gestern belief sich die Planung von 9:00-16:30, heute dehnen Sie den Zeitraum von 8:30-17:00. Herr Assad aus Syrien kann sich an Ihnen ein Beispiel zum Thema „Strafmaßnahmen gegenüber der Bevölkerung“ nehmen!
Meine nächste Beschwerde gilt erneut Ihrer dreisten Vorgehensweise, die Flugstatistiken zu manipulieren. Ohne lange Erklärungen für Sie, da Sie Bescheid wissen: Verstecken der USAF hinter einen einzigen Kennung und dadurch wissentliches Verschleiern der tatsächlichen Flugstunden!
Frau Dreyer, Herr Lewentz: Ihre anhaltende Untätigkeit und Ihr Schweigen dienen nicht den betroffenen Menschen und – zumindest teilweise – Ihren Wählern!
Herr Lewentz: Mir ist zu Ohren gekommen, dass Sie regelmäßig ausrasten, wenn Sie das Thema Kampfjetlärm hören. Das ist ein Anfang, denn den Menschen in der Pfalz und im Saarland geht es genauso! Jetzt liegt es an Ihnen, Ihren mutmaßlichen Wutausbrüchen Taten folgen zu lassen. Aktiv gegen den Fluglärm angehen, sich für Ihre Bürger und Wähler einsetzen! Gleichzeitig stellt sich mir die Frage, wieviel Ihre steuerzahlerfinanzierten Militärbeschaffungsreisen nach USA jeweils kosten und wieso in diesem Zusammenhang ein amerikanische Beraterfirma jährlich mit zig-Tausend Euro pro Jahr von Ihnen (bzw. dem Steuerzahler) finanziert wird. Falls Ihnen hier der Bezug fehlt: Es gab dazu u.a. aus dem Jahr 2015 eine entsprechende Anfrage der CDU im Landtag. Welche Kosten entstanden in 2016-2018? Ich bin in diesem Thema Laie, also klären Sie mich und die Bürger in der TRA LAUTER bitte auf. Eine weitere Frage: Wieso finden Flugkampfübungen gehäuft in ca. 2 km Entfernung von der BASF statt? Kann ich davon ausgehen, dass der Absturz eines Kampfjets in die BASF uns frei von Schaden hält, quasi vergleichbar mit der „harmlosen“ Explosion und „nur“ 5 Todesopfern im BASF-Ölhafen 2016? Können Sie hier weiterhelfen, oder muss ich mich an andere Stelle wenden, um darüber Aufschluss zu erhalten?
Um dem gesamten Thema etwas Nachdruck zu verleihen: Je weniger Antworten von den Personen im Verteiler kommen, umso größer wird zukünftig der Verteiler, damit eine breite und repräsentative Diskussionsbasis zustande kommt. Ansonsten müsste ich davon ausgehen, dass die im Mailverteiler genannten Personen/Institutionen – wie in der Vergangenheit – nicht an der Klärung des Sacherhalts interessiert sind. Ausgenommen davon ist die BI gegen Fluglärm in Kaiserslautern.
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