[08.08.2018]
„Ich danke für Ihre ehrliche Antwort (keine Angst, ich verkrafte die
Wahrheit, die Realität unter TRA Lauter ist hart genug).“
Beschwerde an das Luftfahrtamt der Bundeswehr und das
rheinland-pfälzische Innenministerium
Von einem Leser aus Bad Dürkheim
Ich pflege in meinen Emails einen freundlichen Ton. Daher
verzichte ich auf eine ausführliche Darstellung meiner
Beschwerde über den unzumutbaren militärischen Fluglärm, der
seit Wochen wochentäglich stattfindet, denn meine Wortwahl wäre
vermutlich ähnlich ungehalten und respektlos wie die Haltung
der Piloten über unseren Köpfen. Daher beschränke ich mich auf
meine Fragen und bitte um Beantwortung dieser:
-
Welche Maßnahmen wurden seit letztem Jahr geplant und ggf.
umgesetzt, um die Emissionen welcher Art auch immer, die von
militärischen Flugbewegungen, insb. den Kampfjet-Übungen,
ausgehen, zu reduzieren?
-
Was sind die Gründe für die nachweisbar immense Steigerung der
Belastungen in den vergangenen Monaten?
-
Warum ist es nach wie vor nicht möglich, die Belastungen, die vom
Militär ausgehen, gerecht auf die verschiedenen
Übungslufträume zu verteilen oder ein Großteil direkt aufs
unbewohnte Meer auszulagern?
-
Gilt nach wie vor die Anweisung oder Richtlinie für militärische
Übungsflüge, dass nach 20 Minuten in ein anderes Gebiet
gewechselt werden muss? Falls dem so ist: In der Praxis erlebe ich
das sehr selten. Oder es ist mal etwas Ruhe, danach sind sie wieder
da.
-
Warum ist niemand in der Lage, eine auch wirklich im Alltag
spürbare Entlastung der Region zu bewirken?
Ich danke für Ihre ehrliche Antwort (keine Angst, ich verkrafte
die Wahrheit, die Realität unter TRA Lauter ist hart genug).