Beschwerde an Malu Dreyer, Roger Lewentz, Tobias Hans und das saarländische Innenministerium
Von einem Leser aus Bexbach
„Guten Tag“, sicher genießen auch Sie alle die Ruhe nach einem erfolgreichen Tag, stundenlang durch Kampfjet-Gedröhne und -Pfeifen lautstark untermalt. Im Freien ist keinerlei Aufenthalt mehr möglich, jegliche Freizeitaktivität wird im Keim erstickt. Der tägliche Lärmterror läßt keine freie Minute zur Entspannung zu. Ursache sind die hier stationierten US-Streitkräfte, die sich ungehemmt als Besatzungsmacht aufführen und die zusätzlich eingeladenen "NATO-Partner" zwecks 1000%-iger Auslastung (kein Tippfehler!) der TRA LAUTER.
Durch Ihre Verantwortung, derer Sie sich offensichtlich nicht bewußt sind, zerstören Sie eine Großregion, denn die hier lebenden Menschen – wir sind nicht der Unrat der US-Streitkräfte – arbeiten ebenso am Bruttosozialprodukt des deutschen Staates mit wie die Bürger der übrigen Bundesländer, sofern dies aufgrund der täglichen psychischen Belastung möglich ist. Über die Bürgerinitiative fluglaerm-kl.de/aktuelles.php können Sie sich auch über den täglichen CO2-Ausstoß informieren, leider aufgrund gleichzeitiger, mehrfacher Nutzung einer Kennung durch mehrere Jets und Abschaltung der Sender nicht repräsentativ, da es mehr Flugbewegungen gibt als technisch erfasst werden können. Der zivile Luftverkehr, Tendenz steigend, wird beim diesem CO2-Ausstoß nicht berücksichtigt. Wenn Sie sich dies vor Augen führen, müßten Sie eigentlich wissen, was bezüglich Klimawandel umgehend zu tun ist.
www.malu-dreyer.com : „Als Ministerpräsidentin von Rheinland-Pfalz möchte ich die Zukunft unseres Landes nach bestem Gewissen gestalten.“
www.rogerlewentz.de: „Ich danke Ihnen herzlich für das mir bisher entgegen gebrachte Vertrauen und verspreche Ihnen, mich auch künftig für unsere Heimat einzusetzen. Ihr Roger Lewentz“
Wie verlogen ist das denn. Offensichtlich sind damit die hier stationierten US-Streitkräfte und deren Familien gemeint, wie man aus der Stadtentwicklung rund um Kaiserslautern nur allzu leicht erkennen kann.
Wenn Sie alle, auch die angesprochenen SAL-Politiker, diese Versprechen für die deutsche Bevölkerung nicht erfüllen können, dann treten Sie bitte zurück und wandern in die USA aus, dort werden Sie mit einer Fliegerjacke begrüßt.
Aus der Kriegsregion Bexbach.
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