Beschwerde an die rheinland-pfälzische Landespolitik und andere
Von einem Leser aus Börfink
Wir verweisen auf unser Schreiben vom 27.08.2018. Wir stellen fest, dass sich diesbezüglich lediglich die Staatskanzlei RLP auf unser Schreiben gemeldet hat. Von Seiten des Landrates, des Umweltministeriums RLP und des Bundesumweltministeriums kam nicht einmal eine Antwort. In der Stellungnahme der Staatskanzlei steht prinzipiell weniger als nichts aus Sicht des Sachverhalts.
Wir haben in den letzten Wochen ständige Beschwerdebriefe mit Schreiben an die folgenden Stellen gesendet:
Kontinuierlich, fast täglich, ist tourismusstörender unerträglicher Fluglärm festzuhalten.
Wandergruppen, die nach langen Werbungen und touristischem Aufbau langsam unsere Gegend besiedeln, fragen in der Gastronomie nach diesen unmöglichen, bedrohenden Lärmbelästigungen, die man auch im Restaurant laut wahrnehmen kann. Wir wollen auch nicht mehr die Leute belügen, um mitzuteilen, dass es sich um kurzfristige Übungsflüge handelt. Es ist der Zeitpunkt gekommen, da wir reagieren müssen. Wir werden alle möglichen Informationsquellen, wie verschiedene Tageszeitungen und wenn möglich auch andere Medien wie Fernsehen und Radio um Hilfe bitten, diese Missstände abzustellen, oder zumindest einzuschränken. Des Weiteren ist es für viele Gäste und Bewohner des gesamten Nationalparks eine Situation die als unverhältnismäßig und unverschämt angesehen wird. Ich spreche hier die obere Ebene des Nationalparks und auch unsere Umweltministerin (Frau Ulrike Höfken) als Initiatorin und Gründerin des Nationalparks Hunsrück-Hochwald an.
Heute am 05.10.2018 um 09.40 Uhr wurde wohl eine neue Dimension von Unverhältnismäßigkeit und Diskriminierung diesbezüglich erreicht. Zwei kurz hintereinander fliegende Militärtransportmaschinen (vermutlich Hercules C 130) flogen 50 bis 70 Meter über die Köpfe von verschiedenen Personen. Dieser Überflug der beiden Maschinen war völlig unverhältnismäßig! Auch zu berücksichtigen ist die Lage, in der wir uns befinden. Bei fast 600 Meter Höhe kurz vor dem Erbeskopf sollte auch die Flughöhe einmal beachtet werden. Die folgenden Personen können diese Situation bezeugen:
Alle diese Personen haben sich nicht nur von diesem extremen Lärm belästigt gefühlt, sondern auch von der Übergröße der Flugzeuge, die über die Köpfe geflogen sind, bedroht gefühlt. Müssen solche Situationen mit diesen Tiefflügen stattfinden? Will man wirklich den Tourismus im Nationalpark ausschalten?
Die Tragweite und Belastungsgrenze sind erreicht. Wir hoffen auf eine verhältnismäßige Nachricht, um auch unseren Gästen Antworten geben zu können auf diese Missstände.
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