Laut militärischem Luftfahrthandbuch müssen die Piloten lediglich 5 km Abstand zu den Grenzen halten. Daher kann man aus den Vorschriften nicht ableiten, warum der bevölkerungsreichste Streifen im Saarland verschont¹ bleibt.
Die Oberbürgermeister könnte man innenpolitisch nicht so leicht zum Schweigen bringen (wie z.B. den OB in Kaiserslautern) und wollte es vermutlich auch gar nicht, da der US-Militärfanatismus in der saarländischen Landesregierung lange nicht so ausgeprägt ist wie in Rheinland-Pfalz. Dass man ohne die US-Militärpräsenz augenblicklich verhungert, wurde nur den Pfälzern indoktriniert. In Dillingen, Saarlouis und Saarbrücken würde man sehr viele neue Beschwerdeführer erzeugen, wenn man dort jeden Werktag stundenlang herumdröhnen würde. Überschallknalle würden es dort in die Medien schaffen, weil man dort so etwas nicht gewöhnt ist und auch keinerlei Lust hat, sich an so etwas zu gewöhnen.
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